Eine häufige Frage, die im Zusammenhang mit dem Kauf eines Gasherdes aufkommt, ist die nach der Sicherheit. Zumindest, wenn Sie bisher noch nicht mit Gas gekocht haben, sind auch Sie sich vielleicht unsicher, ob dies möglicherweise Gefahren für Sie birgt.
Immerhin handelt es sich bei Gas ja um einen leicht entzündlichen Stoff und man hört auch immer mal wieder in den Nachrichten von Gasexplosionen in Wohnhäusern. Lassen Sie uns deshalb in diesem Artikel ein wenig näher auf das Thema Sicherheit eingehen.
Qualitätsstandards
Bedenken Sie, dass es gerade in Deutschland sehr hohe Qualitätsstandards gibt, die Hersteller jeglicher Produkte einhalten müssen. So werden zum Beispiel sogar Plastikspielzeuge genaustens geprüft, bevor diese für den deutschen Markt zugelassen werden.
Das Gleiche gilt natürlich auch für Gasherde. Auch diese werden im Vorfeld Sicherheitsprüfungen unterzogen, bevor ein neues Modell auf den Markt kommt.
Bei sachgemäßer Nutzung Ihres Gasherdes besteht also im Grunde keine Gefahr, dass etwas passiert. Solange der Herd fachgerecht angeschlossen ist, richtig benutzt wird und nicht beschädigt ist, ist sein Betrieb auch sicher.
Sachgerechter Umgang
Dennoch kochen Sie mit Gas (sofern Sie kein Modell mit Glaskeramikkochfeld nutzen) für gewöhnlich auf einem offenen Feuer. Das bedeutet, dass zum einen natürlich die Temperaturen im Vergleich zu einem Elektroherd ungleich höher sind und zum anderen durch die offene Flamme natürlich auch die Brandgefahr steigt.
Aus diesem Grund sollten Sie den angeschalteten Herd möglichst nicht unbeaufsichtigt lassen. Achten Sie außerdem darauf, dass kleine Kinder während des Kochens nicht in seine Nähe kommen. Zumindest auf letzteres würden Sie jedoch bei einem Elektroherd mit Sicherheit genauso achten.
Benutzen Sie außerdem aufgrund der hohen Temperaturen am besten einen Topflappen, um Ihre Töpfe vom Herd zu nehmen. Sie können sich sonst sehr leicht verbrennen.
Sicherheitsmechanismen am Herd
Viele neuere Modelle bieten Ihnen übrigens verschiedene Schutzmechanismen, wie zum Beispiel eine eingebaute Kindersicherung. Mit dieser können Sie dafür sorgen, dass keines Ihrer Kinder den Herd unbemerkt einschaltet.
Des weiteren ist in Gasherden üblicherweise ein sogenanntes Thermoelement verbaut, welches die Temperatur überwacht. Geht die Flamme aus, sinkt die Temperatur und dadurch schließt sich die Gaszufuhr.
Sie sollten allerdings dennoch darauf achten, dass der Herd stets richtig abgeschaltet ist, wenn Sie ihn nicht nutzen, unter anderem auch aus dem Grund, dass das Temperaturelement nur mit Verzögerung reagiert, und so noch eine Zeit lang Gas ausströmen kann.
Fazit
Sofern Sie also einige Dinge beachten und Ihren Herd ordnungsgemäß nutzen, ist das Kochen mit Gasherd für gewöhnlich unbedenklich.
Da die Folgen eines möglichen Unfalles jedoch ungleich höher als bei einem Elektroherd sind, sollten Sie keinesfalls bei eventuell notwendigen Reparaturen selbst Hand anlegen, sondern diese stets von einem Fachmann erledigen lassen.
Achten Sie außerdem darauf, dass die Gasleitungen in Ihrem Haus in Ordnung sind und regelmäßig gewartet werden. So steht Ihrem Koch Vergnügen mit Gas nichts im Weg.